Warum feiern wir Weihnachten? Das Lukasevangelium erzählt die Geschichte.
Was bis jetzt in Jerusalem passierte
Der Priester Zacharias und seiner Frau Elisabet bekommen im hohen Alter einen kleinen Sohn: Johannes. So wie es der Engel Gabriel angekündigt hat.
Was bis jetzt in Nazaret passierte
Nach sechs Monaten kündigt der Engel Gabriel der Jungfrau Maria die Geburt eines Sohnes an: Jesus. Maria wundert sich, denn sie hat noch nie mit einem Mann geschlafen. Der Engel aber sagt: Die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird das Kind, das du zur Welt bringst, heilig sein und Sohn Gottes genannt werden.
Der Verwandten-Besuch
Kurz danach besucht Maria ihre Verwandte Elisabeth.Das Kind in Elisabets Leib hüpft vor Freude, wie die Bibel berichtet. Elisabet ruft zu Maria: Gesegnet ist das Kind in deinem Leib! Wie glücklich bist du, dass du geglaubt hast! Maria stimmt daraufhin einen Lobgesang über die Größe Gottes an.
Die Volkszählung
Das Römische Reich mischt sich in die familiäre Freude ein: Kaiser Augustus ordnet eine Volkszählung an. Jeder Einwohner soll in seine Heimatstadt gehen, um sich die Steuerlisten eintragen zu lassen. Maria und ihr Verlobter Josef machen sich auf den Weg nach Bethlehem, um sich eintragen zu lassen.
Die Entbindung im Stall
Maria ist hochschwanger. Als sie Bethlehem Rast machen, bekommt sie das Kind. In einem Stall, weil alle Unterkünfte besetzt waren. In der gleichen Nacht sehen einige Hirten auf dem Feld einen Engel Gottes. Sie erschrecken, doch der Engel sagt: Ihr müsst euch nicht fürchten, denn ich bringe euch eine gute Nachricht, über die sich das ganze Volk freuen wird. Heute Nacht ist in der Stadt Davids euer Retter geboren worden. Es ist der Messias, der Herr. Ihr werdet ihn daran erkennen, dass ihr ein Kind findet, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt. Plötzlich waren sie von ganzen Heerscharen des Himmels umgeben, die alle Gott loben.
Wie es weitergeht
Als die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: „Kommt, wir gehen nach Bethlehem! Sehen wir uns an, was da geschehen ist, was der Herr uns sagen ließ.“ Schnell brachen sie auf und fanden Maria und Josef und auch das Kind, das in der Futterkrippe lag.
Zusammenstellung: A. Schrock