Wir erzählen hier die Weihnachtsgeschichte. So, wie sie das Lukas-Evangelium in der Bibel überliefert.
Was bisher In Jerusalem geschah:
Der Priester Zacharias und seiner Frau Elisabet bekommen im hohen Alter einen kleinen Sohn: Johannes. Der Engel Gabriel hatte Elisabet, die bisher kinderlos war, Schwangerschaft und Geburt angekündigt. Zacharias wollte die Ankündigung nicht glauben. Der Engel Gabriel aber reagiert prompt: Du wirst schon sehen! Aber du wirst stumm sein, weil du mir nicht geglaubt hast! Und zwar so lange, bis Elisabet das Kind bekommen hat.
Was bisher in Nazaret geschah:
Maria ist mit Josef verheiratet und, wie es die Bibel ausdrückt, unberührt. Da kündigt der Engel Gabriel ihr einen Sohn an, den sie Jesus nennen soll. Er werde große Autorität haben und Sohn des Höchsten genannt werden, so der Engel. „Wie wird das geschehen?“, fragt Maria. „Ich habe ja noch nie mit einem Mann geschlafen.“ „Der Heilige Geist wird über dich kommen“, erwidert der Engel, „die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird das Kind, das du zur Welt bringst, heilig sein und Sohn Gottes genannt werden.
Wie es weitergeht:
„Nicht lange danach machte sich Maria auf den Weg ins Bergland von Judäa. So schnell wie möglich wollte sie in die Stadt kommen, in der Zacharias wohnte. Als sie das Haus betrat und Elisabet begrüßte, hüpfte das Kind in Elisabets Leib. In diesem Augenblick wurde Elisabet mit dem Heiligen Geist erfüllt und rief laut: „Du bist die gesegnetste aller Frauen, und gesegnet ist das Kind in deinem Leib! Welche Ehre, dass die Mutter meines Herrn mich besucht! Als ich deinen Gruß vernahm, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Wie glücklich bist du, dass du geglaubt hast! Denn was der Herr dir sagen ließ, wird sich erfüllen.“
Titelbild: G. Schrock/Zusammenstellung: A. Schrock