Das Projekt „Foodsharing“ des Adventhauses Dresden ist in das neue Jahr gestartet. Das Fach mit neuen und nicht mehr ganz so neuen Lebensmitteln ist nur eines von 20 Fächern unseres Gabenschranks. Aber ein Fach, in dem viel Bewegung ist.
Eine Auswahl der Produkte, die 2024 den Besitzer wechselten:
Bananen – Erbsensprossen – Gummibärchen (vegan) – Kichererbsenmehl – Knoblauchwurst nach türkischer Art (vegan) – Kürbiskernbrötchen – Preiselbeermarmelade – Pusztasalat – Reis – Salami (vegan) – Tomatensuppe in der Tüte – Tortillas – Veggihack.
Der Trend zu veganen Lebensmitteln fällt erst in dieser Bilanz ein wenig auf. Im täglichen Geben und Nehmen spielt er eher keine Rolle. Das Fach wird, wie der gesamte Gabenschrank, rege genutzt. Nachbarn legen Lebensmittel hinein, andere Nachbarn nehmen sie wieder heraus. Nach unseren Beobachtungen treibt dabei weniger der Hunger an, sondern die Neugier auf Neues und der Wunsch, Lebensmittel mit anderen Menschen zu teilen.
Eine besondere Freude war für uns ein Treffen mit einem Vertreter des Foodsharing Dresden am 10. Juli 2024. Das Netzwerk ist beeindruckend. Wir wollen in diesem Jahr ausloten, ob wir etwas für die Vernetzung der über 20 sog. Fairteiler tun können.
Eröffnet haben wir unser Foodsharing-Fach am 10. März 2021, mitten in der Corona-Zeit. Für uns ist die Aktion mit christlicher Nächstenliebe verbunden. Im Lukas-Evangelium steht: Gebt, so wird euch gegeben (Kapitel 6, Vers 38).
Wir freuen uns über den Zuspruch und wünschen uns, dass sich noch mehr Gemeinden oder Initiativen ermutigt fühlen, ein solche Lebensmittel-Verteilstation einzurichten.
Text und Fotos; Andreas Schrock
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