Am Nachmittag des 18. November haben wir uns im Adventhaus versammelt, um gemeinsam Erinnerungen auszutauschen. Zu Beginn hörten wir ein Trostlied aus der Zeit Paul Gerhardts. Darin heißt es:
Wer nur den lieben Gott lässt walten
und hoffet auf ihn allezeit,
den wird er wunderbar erhalten
in aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
der hat auf keinen Sand gebaut.
(Peter Neumark, um 1641)
Wir waren eine kleine Runde und haben uns Zeit genommen. Wir haben einander zugehört. Wir haben uns an Höhen und Tiefen im Leben erinnert. Die gedankliche Reise ging durch die Länder und durch die Jahrzehnte. Am Ende stand Gottes Segen. Und Dankbarkeit.
Als wir das Adventhaus verließen, war es bereits dunkel. Wir hängten noch eine Lichterkette an den Gabenschrank. Im beginnenden Abend sah sie wie eine Festbeleuchtung aus.
Text u. Foto: Andreas Schrock
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