Zur ersten Gruppenstunde nach den Ferien trafen wir uns in der Frühe auf dem Dresdner Hauptbahnhof. Nach einer kurzen Begrüßung samt Infos stiegen wir in den Zug nach Schmilka. Dort angekommen setzten wir mit der Fähre über.
Vorbei an der Mühle und der erfrischenden Ilmenquelle stiegen wir auf dem Wurzelweg in den Grund ein. Nach einem etwas anspruchsvollen Aufstieg auf dem Lehnsteig mit der einen oder anderen Kraxel-Einlage standen wir endlich auf dem Breiten Horn und schauten in die Ferne.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause mit Verpflegung aus dem eigenen Rucksack und einer Andacht von Andreas über die Natur und ihre Kraft erkundeten wir die beiden neu geschaffenen „Wege zur Wildnis“ am Reitsteig.
Der erste veranschaulichte uns, wie sich der Wald nach den Sturmschäden durch den Orkan „Kyrill“ und den anschließenden zerstörerischen kleinen Borkenkäfern wieder erholte. Der zweite zeigte uns die verheerenden Schäden durch den Waldbrand von 2022 und wie die Natur damit umgeht: häufig muss der Mensch nicht viel tun, weil die Natur die gottgegebene Kraft hat, sich sehr gut selbst zu heilen.
Anschließend begannen wir mit dem Abstieg über den Wurzelweg. Fröhlich und beschwingt kamen wir wieder an dem Ilmenquelle vorbei, wo Füße gekühlt, Flaschen aufgefüllt und Körper erfrischt werden konnten. Auch ein Eis spendierte die Pfadi-Kasse einem jeden von uns. Das tat gut!
Da unser geplanter Zug ausfiel, nutzten wir die Zeit für die Auswertungsrunde. Der nächste Zug war dementsprechend kuschelig. Müde und glücklich kamen wir dennoch pünktlich in Dresden an. Und so ging eine wunderschöne und gesegnete Gruppenstunde zu Ende.
Text: Norle Kynast