Am 18. Dezember fand am Adventhaus wieder ein „Gottesdienst vor der Tür“ statt. Dieses Mal standen Olga, Marjana und Evi an den Ständen und kamen mit den Menschen ins Gespräch. Olga berichtet:
Evi hat mit Bibeln an der Straße gestanden. Sie hatte ein langes Gespräch mit einer Frau. Ich habe Tee gebracht. Dann hat sie ihr eine Bibel geschenkt, die Frau hat sechs Kinder.
Eine ältere Frau ist gekommen, aus der Umgebung. Sie hat gesagt: Ich will das Friedenslicht abholen, aus Bethlehem. Nun, ich stehe da und denke: Wir haben kein Licht. Sie hat mir ihre Telefonnummer gegeben. Wir haben unsere Namen ausgetauscht. Dann habe ich erfahren: Das Friedenslicht ist bei Annett. Emil, ihr Sohn, ist ja bei den Pfadfindern. Ich werde also das Licht nehmen und am kommenden Sabbat der Frau geben. Sie will wieder kommen.
Was wir machen, kann nicht bleiben. Es muss wandern.“
Bericht u. Fotos: Olga Kisselmann, Redaktion: Andreas Schrock