Wie lernt man sich am besten kennen? Die Idee Mosaika e.V. in Bischofswerda ist: Wir erzählen aus der Kindheit und hören einander zu. Am 15. Juni war dafür ein ganzer Abend reserviert. Wer wollte, konnte sich über die Online-Plattform Zoom zuschalten. Einige Eindrücke im Anschluss:
„Ich war froh, dass alles funktioniert hat, und dass die Technik mitmacht gemacht. Die Übersetzung hat dynamisch funktioniert, die Leute haben auch Fotos mitgebracht. Und es war eine gutes Atmosphäre; sie war fröhlich. Wenn man an die Kindheit denkt, denkt man bisschen mit Augenzwinkern. Die Leute können sich kennenlernen. Jemand, der im Graben geboren worden ist, kann im Leben fröhlich sein. Und sogar Klaus, der ein dramatisches Schicksal hatte, hat Humor.“ (Angelina Burdyk)
Begriffe, die im Raum standen: Oma – Opa – Wald – Beeren – Ziegen – Milch – Reisen – Schule – Musik – Tod – Leben
„Ich war beeindruckt, wie unterschiedlich die Biografien sind. Bevor man einen Menschen einschätzt, sollte man sein Leben kennen. Besonders beeindruckt war ich von Annas Mutter. Nach dem Überfall der Deutschen haben die Einwohner ihr Dorf bei Leningrad verlassen; die Menschen mussten in Erdlöchern im Wald hausen. Ich war auch überrascht, was man in der Sowjetunion erlebt hat, auch an kulturellen Höhepunkten; die Menschen haben ihr Leben gestaltet.“ (Wilfried Krause)
Foto: Stefanie Härter/churchphoto.de. Zusammenstellung: Lukas Schulze
Weiterführende Links:
Terminkalender des Mosaika e.V.