Zusammen·fassung. Leicht verständlich: Am letzten Sonnabend haben wir vor dem Advent·haus gestanden. Wir: Das sind Olga, Mariana und Andreas. Wir haben kleine Geschenke verteilt. Denn bald ist Weihnachten. Die Menschen haben sich gefreut. Darum haben wir uns auch gefreut. Und wir glauben: Unser Gott im Himmel hat sich auch gefreut.
Im Detail war dieser Sabbat für uns wieder voller Überraschungen. Wir verteilten Flyer und luden zur Christvesper am 24. Dezember 2023 ein. Einige Senioren hatten tatsächlich noch nichts vor. Ein älterer Herr, offenbar ein Single, bedankte sich sehr. Eine Frau, die ihr Fahrrad an unserem Stand vorbeischob, erhielt als Geschenk einen kleinen Weihnachtsstern. Sie betrachtete die Topfpflanze in ihrer Hand und fragte nach der Bedeutung. Wir erzählten vom Stern von Betlehem und gaben ihr einen Einladungsflyer für die Christvesper mit. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Weihnachtsstern als Pflanze eigentlich aus Mexiko stammt. Wir hoffen aber, trotzdem nicht ganz falsch gelegen zu haben.
Eltern und Kinder nahmen dankbar kleine Geschenke und die Einladungen zur „Tauschbörse“ sowie zu „Basteln und Nähen“ 2024 an. Stark nachgefragt war auch die selbst gemachte Marmelade von Birgit. Vor allem die Marmeladen mit Kirschen standen hoch im Kurs. Eine ältere Dame nahm – noch aus dem Karton – gleich fünf Gläser mit. Olga erzählt: „Ich habe mit ihr gesprochen ein bisschen, hab gegeben Flyer für Christvesper und gefragt, ob sie da schon etwas eingeplant hat. Sie sagte: Nein, aber ich komme. Dann hat sie das Portemonaie aufgemacht und wollte eine Spende geben. In diesem Moment hat mich jemand abgelenkt. Danach komme ich wieder und sie war nicht mehr da. Aber ich denke, das sollte so sein.“
Gegen Mittag, wir hatten schon alles abgebaut, gab es noch eine Begegnung am Bücherzaun. Olga berichtet: „Kommt eine Frau, ungefähr 40 Jahre, mit einem süßen, kleinen Hund in der Tasche. Sie war sehr eilig und kommt direkt auf mich zu: Darf ich von diesen Büchern eines nehmen? Ich hab gesagt: Ja, bitte, können Sie das Buch nehmen! Dann hat sie genommen das Buch „Die Geschichte der Hoffnung – Der Sieg der Liebe“. Sie sagte: Wissen Sie, ich gehe hier oft vorbei und schaue die Bücher, die hier immer hängen. Aber ich traue mich nicht zu nehmen, weil dort nicht „Zum Verschenken“ steht. Ich hab gesagt: Sie können hier immer die Bücher nehmen. Sie hat sich sehr gefreut und gelächelt. Ich hab von dem Gabenschrank erzählt, aber den Schrank kannte sie schon.“
Danke an das Team des Tages: Olga, Mariana und Andreas. Danke an unseren Herrn Jesus Christus. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal. Herzlich willkommen beim „Adventskalender Johannstadt“ am 16. Dezember!
Weiterführende Links
Adventskalender Johannstadt (16.12.2023)
Christvesper (24.12.2023)
Tauschbörse für Kindersachen (ab 13.1.2024)
Basteln und Nähen (14.1.2024)
Fotos: Olga Kisselmann u Andreas Schrock. Text: Andreas Schrock. Die Zusammenfassung am Beginn des Textes ist für Menschen gedacht, die für Genitiv, Konjunktiv, Imperfekt oder komplizierte, manchmal auch maskierende Satzkonstruktionen nicht so viel übrig haben.