Tag 21 der Weihnachtsgeschichte nach dem Lukas-Evangelium. Was bisher geschah:
Gabriel in Jerusalem
Der Priester Zacharias und seiner Frau Elisabet bekommen im hohen Alter einen kleinen Sohn: Johannes. So wie es der Engel Gabriel angekündigt hat.
Gabriel in Nazaret
Nach sechs Monaten kündigt der Engel Gabriel der Jungfrau Maria die Geburt eines Sohnes an: Jesus. Maria wundert sich, denn sie hat noch nie mit einem Mann geschlafen. Der Engel aber sagt: Die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird das Kind, das du zur Welt bringst, heilig sein und Sohn Gottes genannt werden.
Der Verwandten-Besuch
Kurz danach besucht Maria ihre Verwandte Elisabeth.Das Kind in Elisabets Leib hüpft vor Freude, wie die Bibel berichtet. Elisabet ruft zu Maria: Gesegnet ist das Kind in deinem Leib! Wie glücklich bist du, dass du geglaubt hast! Maria stimmt daraufhin einen Lobgesang über die Größe Gottes an.
Die Volkszählung
Das Römische Reich mischt sich in die familiäre Freude ein: Kaiser Augustus ordnet eine Volkszählung an. Jeder Einwohner soll in seine Heimatstadt gehen, um sich die Steuerlisten eintragen zu lassen. Maria und ihr Verlobter Josef machen sich auf den Weg nach Bethlehem, um sich eintragen zu lassen.
Die Entbindung im Stall
Maria ist hochschwanger. Als sie Bethlehem Rast machen, bekommt sie das Kind. In einem Stall, weil alle Unterkünfte besetzt waren.
Die Hirten auf dem Feld
In der gleichen Nacht sehen einige Hirten auf dem Feld einen Engel Gottes. Er Engel sagt ihnen: Heute Nacht ist in der Stadt Davids euer Retter geboren worden. Es ist der Messias, der Herr. Ihr werdet ihn daran erkennen, dass ihr ein Kind findet, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt.
Die Hirten in Bethlehem
Die Hirten gehen eilig nach Bethlehem. Dort finden sie das Kind, das in der Futterkrippe liegt. Nun erzählen sie ihr Engel-Erlebnis vom Feld. Maria bewahrt das Gehörte in ihrem Herzen und denkt immer wieder darüber nach. Die Hirten gehen zurück zu ihren Herde. Sie loben Gott, denn es war genauso gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hat.
Die Namensgebung
Als das Kind acht Tage später beschnitten wird, erhält es den Namen Jesus, den Namen, den der Engel genannt hatte, noch bevor Maria schwanger war.
Turteltauben für Gott
Und als dann die im Gesetz des Mose festgelegte Zeit der Reinigung vorüber war, trugen Josef und Maria das Kind nach Jerusalem, um es dem Herrn zu weihen. 23 So war es im Gesetz vorgeschrieben: „Jede männliche Erstgeburt soll Gott gehören.“ 24 Dabei brachten sie auch das Opfer dar, wie es im Gesetz des Herrn steht: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
Titelbild: G. Schrock/Zusammenstellung: A. Schrock