Der „Gottesdienst vor der Tür“ am 6. Dezember 2025 beginnt an einer menschenleeren Straße, mit einem Gebet. Und er endet mit fröhlichen Gesichtern und Dankbarkeit.
Die Begegnungen an diesem Sabbat (Samstag) sind kurz, aber intensiv. Es herrscht leichter Frost, ein Wintertag ohne Schnee. Die Anwohner sind mit ihren Einkaufsbeuteln unterwegs. Leise spielt ein Mundharmonika ein Weihnachtslied. Wir geben ein gutes Wort weiter, laden zum Adventfeuer am 20. Dezember ein. Kinder erhalten eine süße Überraschung, die Eltern meist noch ein Kärtchen mit einem Gruß des Adventhauses. Und ein Flyerpaket mit unseren Angeboten. Überraschend gut gehen die selbstgemachten Marmeladen weg.
Ein interessiertes Pärchen bleibt an einem Blatt mit der Bitte um Schlafsäcke für die Straßenschule (Treberhilfe Dresden) hängen. Die Frau arbeitet bei der Diakonie, und sucht – was für eine Fügung – gerade Abnehmer für ihre Schlafsäcke. Der Kontakt ist schnell geknüpft. Ein Lächeln, ein Segenswort, das Pärchen zieht weiter.
Und dann sind da noch zwei Körbe voller Äpfel auf den Tischen. Ausgestattet mit Bild und Bibelvers „Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen.“ (Brief des Paulus an Titus 2,11).
Olga, unsere Leiterin, schnappt sich einen Korb und verschwindet auf der anderen Straßenseite, zwischen den Häusern. Nach einer ganzen Weile kommt sie zurück, der Korb ist leer, leicht, voller Segen.
Danke an alle, die die Aktion begleitet haben, in der Vorbereitung, an der Straße und im Gebet. Unser liebster Dank geht aber an unseren lieben Jesus, der mit seinem Geist bei uns war.
Am Ende bleiben zwei Engel übrig. Wir hängen sie in die Zweige. Dort schaukeln sie im Wind. Als ob sie uns etwas sagen wollten.
Adventfeuer am Adventhaus (20. Dezember 2025)
Johannstädter Advent (1.-24. Dezember 2025, keine Haftung für externe Links)
Treberhilfe Dresden (keine Haftung für externe Links)


































