Der Gottesdienst vor der Tür am Sabbat, den 17. Dezember war voller Begegnungen. Der kleine Stand vor dem Adventhaus war weihnachtlich geschmückt. Auch an zwei Straßenecken, nur wenige Meter entfernt, hatte das Team von Olga Kisselmann kleine Stände aufgebaut.
Das Team hatte sich vor allem auf die Weitergabe des Friedenslichts vorbereitet. Aber das war gar nicht so einfach. „Wir haben die Friedenslichter in kleine Döschen gelegt“, erzählt Olga. „Wegen dem Wind, damit die Flammen nicht verlöschen.“ Der Kontakt mit den Fußgängern war schnell hergestellt, auch das Anliegen war einleuchtend. Ein wenig mulmig war es einigen dann aber doch. Wie soll man eine brennende Kerze beim Einkauf auch transportieren. „Muttis waren da, mit Kinderwagen,“ sagt Olga. „Sie haben gesagt: Wir sind unterwegs, wir zünden die Kerzen später an.“ – Evi aus dem Team nahm einige Friedenslichter mit nach Hause, um sie später an Kollegen weiterzugeben.
Die Anwohner der Nachbarschaft, die vorbei kamen, waren dankbar für ein freundliches Wort und für die Tipps zur Tauschbörse für Kindersachen. Bereits früh am Morgen, als die Tische noch gar nicht aufgebaut waren, hatte Olga eine besondere Begegnung: „Ich hebe meine Augen auf. Und ich sehe einen Mann, der lächelt. Ich begrüße ihn und merke, er spricht russisch. Ich sage also: Меня зовут Ольга (Ich heiße Olga). Und er sagt: Ich weiß, wie du heißt.“ Aus dieser Begrüßung entwickelte sich eine unglaubliche Begegnung. Olga wird später von einer Überraschung des Herrn Jesus sprechen.
Danke an das Team des Tages: Olga, Mariana, Natascha, Benjamin, Denis und Bogdan. Danke an unseren Gott, der aus kleinen Begegnungen große Wunder macht.
Text: Lukas SchulzeFotos: Olga Kisselmann, Evi Mittag
Weiterführende Links:
Was ist der Gottesdienst vor der Tür?
Was ist die Tauschbörse für Kindersachen?