
Ein runder Tisch steht symbolisch dafür, dass alle auf Augenhöhe miteinander im Gespräch sind. Es gibt keine Hierarchie, keine „Vorder-“ oder „Hinterbank“ – jede Stimme zählt gleich viel.
Aus dem Wunsch ein offenes Gesprächsforum zu aktuellen und relevanten Themen anzubieten, entstand der „Runde Tisch“: ein geschützter Raum, in dem wir über Fragen sprechen können, zu denen es in der Gemeinde unterschiedliche Auffassungen gibt oder geben könnte.
Dabei geht es nicht in erster Linie darum, Konflikte zu klären oder Probleme zu lösen. Auch soll am Ende nicht zwingend eine einheitliche Meinung stehen oder festgelegt werden, was „richtig“ und was „falsch“ ist.
Im Mittelpunkt stehen:
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die eigene Meinung in Worte fassen zu können,
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andere Positionen kennenzulernen und
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zu verstehen, was Menschen bewegt und warum sie so denken.
Damit dieses offene Gespräch gelingen kann, wird der Runde Tisch moderiert. Die Moderation achtet darauf, dass alle gehört werden und die Gesprächsregeln eingehalten werden.
Herzliche Einladung an alle, die zuhören, mitdenken und mitreden möchten.
Der Runde Tisch lebt davon, dass viele Stimmen hörbar werden.
Gesprächsregeln für den Runden Tisch
1. Alle Teilnehmenden begegnen einander respektvoll, offen und wertschätzend.
2. Ziel ist Verständigung, nicht das „Gewinnen“ einer Debatte.
3. Unterschiedliche Meinungen sind erwünscht und werden als Bereicherung gesehen.
4. Es spricht immer nur eine Person, die anderen hören zu, also keine Zwischenrufe, kein Unterbrechen.
5. Aktives Zuhören: Andere Standpunkte werden aufmerksam und ohne Bewertung ange-hört.
6. Beiträge sollen kurz, prägnant und themenbezogen sein.
7. Ich-Botschaften verwenden („Ich sehe das so …“, statt „Du machst immer …“).
8. Beleidigungen, abwertende Sprache oder persönliche Angriffe sind tabu.
