Vor der Tür

Draußen vor der Tür des Adventhauses gibt es zurzeit viele Begegnungen. 

Gestern hat Olga zum Erntedank-Gottesdienst am Sabbat (Samstag), 2. Oktober eingeladen. Dazu hatte die Gemeinde selbstgemachte Marmeladen gespendet. Das Interesse an den Gläsern und einem freundlichen Wort war ziemlich ausgeprägt. Viele fragten nach Erdbeermarmelade. Hinzu kam eine starte Bewegung am Gabenschrank. Anwohner brachten Dinge zum Verschenken oder nahmen Dinge mit.

Bereits am 11. September hatten Olga und Evi zum „Gottesdienst vor der Tür“ eingeladen. Olga lernte  einen Brieffreund nach vier Jahren persönlich kennen. Er kam mit seiner Frau gerade am Stand vorbei. Als sie ins Gespräch kamen und sich gegenseitig vorstellten, war die Überraschung groß. „Er hat große runde Augen gemacht“, erzählte Olga später, „und meine Augen und mein Herz haben gebrannt.“

Seit März 2018 pflegt die Gemeinde in einem Projekt Brieffreundschaften. Mal steckt im Umschlag eine Einladung, mal ein persönliches Wort. Mal kommt eine Antwort zurück. Getragen wird das Projekt nicht nur von der Freude, mal wieder zum Briefkasten laufen zu können; sondern auch von der Güte Gottes. Manchmal entsteht auch Neugier, auf beiden Seiten: Wer ist der Andere? Was bewegt ihn?

Als Gemeinde wollen wir ein Anker sein in dieser Zeit. Wir freuen uns, wenn Kommunikation auf Augenhöhe gelingt.

Fotos: Olga Kisselmann, Text: Andreas Schrock 

Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen

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Adventgemeinde Dresden-Adventhaus