Was wir machen, kann nicht bleiben

Jan 6, 2022

Am 18. Dezember fand am Adventhaus wieder ein „Gottesdienst vor der Tür“ statt. Dieses Mal standen Olga, Marjana und Evi an den Ständen und kamen mit den Menschen ins Gespräch. Olga berichtet:

„Wir haben Nüsse mit einer Botschaft verschenkt, als Weihnachtsgeschenk. Die Leute kommen vorbei, machen eine Sekunde Stopp. Und sie schauen: Was ist auf dem Tisch? Eine Frau mit einem kleinen Mädchen kam an unseren Stand. Sie war froh, mich zu sehen. Sie hat nach der russischen Gruppe in unserer Gemeinde gefragt. Dann kam ein anderes Paar mit drei Kinder dazu. Marjana war an meiner Seite. Sie spürt genau, wann man mit den Leuten sprechen kann. Die Leute brauchen die Gespräche, sie haben ein volles Herz.

Evi hat mit Bibeln an der Straße gestanden. Sie hatte ein langes Gespräch mit einer Frau. Ich habe Tee gebracht. Dann hat sie ihr eine Bibel geschenkt, die Frau hat sechs Kinder.

Eine ältere Frau ist gekommen, aus der Umgebung. Sie hat gesagt: Ich will das Friedenslicht abholen, aus Bethlehem. Nun, ich stehe da und denke: Wir haben kein Licht. Sie hat mir ihre Telefonnummer gegeben. Wir haben unsere Namen ausgetauscht. Dann habe ich erfahren: Das Friedenslicht ist bei Annett. Emil, ihr Sohn, ist ja bei den Pfadfindern. Ich werde also das Licht nehmen und am kommenden Sabbat der Frau geben. Sie will wieder kommen.

Was wir machen, kann nicht bleiben. Es muss wandern.“

Bericht u. Fotos: Olga Kisselmann, Redaktion: Andreas Schrock 

Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen

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