1919 – Erfolg im Radebeuler Lokal „Heiterer Blick“

Erstaunliche Entdeckung: Die Adventgemeinde Radebeul hat eine „Muttergemeinde“. Es ist die Adventgemeinde Dresden-Altstadt. Von dort zogen „die Radebeuler“ im Jahr 1919 aus, zunächst nach Kötzschenbroda. Die Chronik berichtet:

Schon einige Jahre vor der Gründung der Adventgemeinde Radebeul – dem damaligen Kötzschenbroda – bestand eine Gruppe von Adventgläubigen, die sich regelmäßig am Sabbat zur Bibelschule und Predigt bei Schwester Becker versammelten. Diese Gruppe gehörte zur Adventgemeinde Dresden. Weil den meisten Geschwistern das Fahrgeld zur Gemeinde zu teuer war, entschloß man sich, in Radebeul eine selbständige Gemeinde zu gründen. Mit Hilfe von Schwester Walther übernahm Bruder Haase die nötigen Vorarbeiten dazu. Am 30. August 1919 wurde dann die Gemeinde Radebeul mit 17 Gliedern gegründet. 

Am 28. September 1919 wurde der Gemeindesaal im Gradsteg 10 eingeweiht. Dort blieb die Gemeinde 30 Jahre lang, bis zum 13. Mai 1949. Doch der Anfang war alles andere als leicht.

Die junge Gemeinde ging für ihre Vorträge mit Prediger Haase in das Gasthaus „Goldene Weintraube“, stieß dort aber nur auf geringes Interesse. Erst mit den Vorträgen im Lokal „Heiterer Blick“ im Jahr 1923, gehalten durch A.W. Müller, änderte sich die Situation. Elf Menschen ließen sich taufen, die Gliederzahl stieg von 24 auf 35.

Zusammenstellung: A. Schrock

 

Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen

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Adventgemeinde Dresden-Adventhaus