1901 – Von der Krim nach Dresden

Ein neues Jahrhundert hat begonnen und zeitgleich geschieht eine Gemeindegründung nach der anderen …

1904 wird die Gemeinde Meißen gegründet, 1908 die Gemeinde Neustadt in Sachsen. 1910 wird die Gemeinde Dresden-Löbtau ins Leben gerufen, ein Jahr später die Gemeinden Bad Schandau und Pirna. Es folgen Weinböhla (1912), Radeberg (1915), Radebeul (1919) und Dippoldiswalde (1921).

Oft gehen einer Gründung jahrelange Evangelisationen voraus. So braucht es in Neustadt in Sachsen offenbar acht Jahre vom Auftauchen der ersten Missionare bis zur eigentlichen Gemeindegründung.

Gehen wir das 20. Jahrhundert also ruhig an. Nachdem Ludwig Richard Conradi die ersten Geschwister in Dresden getauft hat, reist er weiter. Prediger Gerhard Perk übernimmt 1901 die Gruppe und gründet mit den inzwischen 12 Gläubigen ganz offiziell eine Gemeinde. Die Gottesdienste werden im Hotel „Stadt Petersburg“ auf dem Neumarkt gefeiert.

Gerhard Perk kam von der Krim, wo er als deutschstämmiger Mennonit gelebt hatte. Die Schrift „Die Botschaft des dritten Engels“, die er von einem Nachbarn erhalten hatte, hatte sein Leben verändert. Fortan war er durch Russland gereist und hatte Bibeln verkauft. 1898 war er nach Sachsen gekommen und hatte 1899 die Gemeinde Chemnitz gegründet. Danach lebte er in Dresden und feierte nun mit der noch jungen Gemeinde jede Woche in einer Hotelgaststätte Gottesdienst.

Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen

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Adventgemeinde Dresden-Adventhaus