Die Verbreitung der Adventbotschaft im Raum Dresden beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts. Soweit bekannt, an zwei Orten zu gleicher Zeit: in Dresden und Neustadt in Sachsen.

Den Anfang machten offenbar Reise-Missionare aus dem heutigen Nordrhein-Westfalen. Die Chronik der Gemeinde Neustadt in Sachsen berichtet von zwei adventistischen Ehepaaren aus Bochum, die um 1900 in die Gegend zwischen Sächsischer Schweiz und Lausitzer Hügelland „einwanderten“. Bis zur Gründung der Neustädter Gemeinde sollten aber noch einige Jahre vergehen.

Die Chronik der Gemeinde Dresden-Adventhaus vermerkt:

„In den ersten Monaten des Jahres 1900 weckte Schwester Grunert durch unser Schrifttum, das sie liebevoll weitergereicht hatte, starkes Interesse für die Adventbotschaft in Schwester Hübler und ihrer Mutter sowie in Schwester Stelzer. Noch im gleichen Jahr, am Sabbat, dem 21. Mai, wurden diese drei Glaubensgeschwister mit vier weiteren Taufbewerbern von Prediger Ludwig Richard Conradi getauft.“

Leider wissen wir nicht, wie Schwester Grunert zur Adventbotschaft gefunden hat. War es Bibelstudium? Aber woher stammt dann das „Schrifttum“? Oder waren die adventistischen Ehepaare aus Bochum auch durch Dresden gereist? Sicher ist nur, dass sich die frisch getaufte Gruppe im Häuschen von Schwester Pönitz in Alt-Striesen versammelte und dort jeden Sonnabend Gottesdienst feierte.

Zusammenstellung: A. Schrock

Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen

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Adventgemeinde Dresden-Adventhaus